Die Wahrheit über Tschernobyl


Originaltitel USA: Surviving Disaster - Chernobyl
Bei der Tschernobyl-Konferenz der IAEO in Wien im August 1986 überrascht der Leiter der sowjetischen Delegation die westlichen Experten und Journalisten. Valery Legasov spricht relativ offen über den Reaktorunfall vom 26. April 1986 - trotz Glasnost und Perestroika unter Gorbatschow - damals ein noch eher ungewöhnliches Verhalten für einen Wissenschafter der UdSSR.
In seiner Heimat wird ihm das angelastet, auch wenn er keine Details zum Unfallhergang verriet. Eineinhalb Jahre später, genau am Jahrestag zur Katastrophe von Tschernobyl, nimmt sich Valery Legasov in Moskau das Leben.
Vor seinem Tod hatte er penibel Aufzeichnungen und Berichte gesammelt, in denen er die internen Abläufe, die zum Unfall von Tschernobyl geführt hatten und die chaotischen Rettungs- und Vertuschungsversuche in den Tagen danach dokumentierte. Vergeblich hatte Valery Legasov versucht, diese Fakten in der Sowjetunion zu veröffentlichen.

Basierend auf seinen Aufzeichnungen zeigte die ORF-Dokumentationsleiste "Menschen & Mächte" mit Nick Murphys packendem BBC-Doku-Drama am Donnerstag, dem 19. April 2007, um 21.05 Uhr in ORF 2 als deutschsprachige Erstausstrahlung "Die Wahrheit über Tschernobyl".


Produziert 200 von:
BBC/Nick Murphy
ORF

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