Der Osten - Entdecke, wo du lebst


Geheimaktion Aufrüstung
Nirgendwo auf der Erde waren zur Zeit des Kalten Krieges auf engstem Raum so viele Kernwaffen stationiert wie auf deutschem Boden. In der DDR und in der Bundesrepublik. Seit dem Zwei-plus-Vier-Vertrag und dem Abzug der russischen Truppen 1993 aus Ostdeutschland ist der Spuk vorüber. Fast. Denn noch lagern Atombomben im Westen Deutschlands auf NATO-Stützpunkten unter amerikanischer Kontrolle. US-Präsident Obama will endlich über den Abzug dieser letzten Relikte des Kalten Krieges entscheiden. Vielleicht schon zum Atomgipfel in Washington Mitte April.

Atomwaffenlager DDR
Dezember 1969, nahe dem winzigkleinen Ort Himmelpfort im Brandenburgischen: Der KGB übernimmt ein im Geheimen errichtetes Militärgelände und lagert in zwei riesigen Bunkern Atomsprengköpfe für Mittelstreckenraketen, die gefährlichsten Waffen in der eskalierenden Ost-West-Konfrontation in Europa. Nur der innerste NVA-Führungszirkel weiß davon. Besonders makaber: Die meisten der hier lagernden Atomwaffen sind für die NVA selbst bestimmt.

Produziert 2010 von:
MDR

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Kommentare werden erst nach einer Überprüfung veröffentlicht.