Amerikas verlorene Atombomben

Das Geheimnis der echten "Broken Arrows"

Mehr als 30 Kernwaffen verloren die US-Streitkräfte während des Kalten Krieges bei Unfällen. Mindestens elf dieser verlorenen Atom- und Wasserstoffbomben wurden bis heute nicht geborgen. Wie sehr die Umgebung der Unfallstellen verstrahlt wurde und wie groß die Gefahr einer Nuklearexplosion war und ist, wird vom US-Militär in den meisten Fällen verschwiegen.
"ZDF-History" rekonstruiert die Geschichte jener "Broken Arrows", wie die Unfälle im Jargon der US-Armee bezeichnet wurden. Veteranen der Nuklear-Streitkräfte und der ehemalige US-Verteidigungsminister Robert McNamara schildern, wie gefährlich die Strategie der nuklearen Abschreckung im Kalten Krieg tatsächlich war.

Laut Greenpeace liegen noch 50 verlorene Nuklearwaffen in den verschiedenen Weltmeeren. Es soll sich dabei hauptsächlich um sowjetische Sprengköpfe handeln. Technische Mängel und Fehler der Besatzungen waren dabei die Hauptursache für die Unglücke.
Auch nach Ende des "Kalten Krieges" kann es zu Zwischenfällen kommen. Angesichts atomarer Aufrüstungen in Ländern wie dem Iran, Indien, Pakistan und Nord-Korea ist die Gefahr eines dortigen "Broken Arrow" oder atomaren Zwischenfalls allgegenwärtig...

Produziert 2007 von:
ZDF History

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